Rasse - Prager Rattler Zucht "Basilisk vom Bodenacker" Verkauf von Welpen mit SKG-Papieren Liestal Schweiz

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Rasse


Rassestandard mit eigenen Worten beschrieben

Der Prager Rattler soll klein sein - maximal 24cm hoch. Er ist schlank und flink. Er hat eine feine Nase und ist sehr wachsam. Er hört alles und rennt sofort zur Haustüre, wenn sich davor ein Blatt bewegt.
Objektiv betrachtet ist er klein, aber das weiss er nicht. Er hat eher das Gefühl, grösser als alle anderen zu sein. Damit könnte auch erklärt werden, weshalb er vor nichts und niemandem Angst hat. Er ist trotz seiner bescheidenen Grösse ein richtiger Hund und hat Ausdauer, meist mehr als sein menschlicher Begleiter. Er kann nicht als Schosshund gehalten werden, er braucht Auslauf und viel Bewegung - am besten zusammen mit einem weiteren Hund mit ähnlichem Tatendrang. Er hat grosse Steh-Ohren. Ihn am Telefon zu beschreiben geht am einfachsten mit "Bonsai-Dobermann". Interessanterweise kennen wir auch viele Besitzer von Beaucerons, die zusätzlich einen Prager Rattler haben.
Wir lieben die Farben "black & tan", Hunde mit Merle-Faktor züchten wir grundsätzlich nicht.

Verhalten
Fremden Personen gegenüber ist er anfangs zurückhaltend, bis er realisiert, dass der Fremde der Familie wohlgesinnt ist. Innerhalb der Familie ist er äusserst verschmust, sucht Kontakt, wenn seine Bezugsperson im Haus ist. Ist er allein, dann zieht er sich zurück in seine Höhle, in die Wurfkiste, in sein Bett (oder unter die Bettdecke seiner Bezugsperson). Sucht man ihn, dann ist er irgendwo zugedeckt an einem warmen Plätzchen.
Er liebt seine Bezugsperson und die ganze Familie über alles und schätzt es, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Das muss nicht die ganze Zeit sein, aber wenn man sich um den Hund kümmert, dann richtig intensiv. Er belohnt seine Familie mit Treue und viel Zuneigung.

Seine Bedürfnisse
Sein Fell ist dicht, die Haare kurz, er hat kein Unterfell. Somit hat er kalt, sobald die Temperatur unter Zimmertemperatur sinkt. Er beginnt am ganzen Körper zu zittern und braucht Wärmeschutz. Er hat kein Problem, im Schnee herumzurennen, aber sobald er steht, friert er. So ist klar, dass er im Winter das Haus immer mit Mantel verlässt. Grösse XS (27cm) passt in der Regel, beim Rüden muss ein neues Kleid jeweils anprobiert werden, damit ausreichend Platz im Schritt ist.

Was er nicht ist
Er ist kein Schosshund. Er ist kein Spielzeug. Er ist keine Schlaftablette. Er ist kein Mensch. Er ist ein richtiger Hund - und so will er behandelt werden.




Proportionen
Länge des Körpers zu Widerristhöhe bei den Rüden ==> 1.00 : 1.04
Länge des Körpers zu Widerristhöhe bei den Hündinnen ==> 1.00 : 1.06
Widerristhöhe zu Brusttiefe ==> 1 : 0.45 - 0.5 (2:1)
Schädelbreite zu Oberkopflänge ==>  1:1
Länge des Nasenrückens zu Länge des Kopfes ==> mind. 0,33



Bemerkung: Der Körper der Hündin ist etwas länglicher, der Körper des Rüden etwas kräftiger und mehr tailliert.

Rassestandard der CMKU
URSPRUNGSLAND:
Tschechische Republik.
DATUM DER VERÖFFENTLICHUNG DES URSPRÜNGLICH GÜLTIGEN STANDARDS:
12. Oktober 1980
VERWENDUNG:
Gesellschaftsfähige Rasse
KURZÜBERBLICK ZUR HISTORIE:
Historischen  Quellen nach ist die Rasse mit der Bezeichnung PRAGER RATTLER in der  Geschichte Tschechiens verankert. Aufgrund ihrer kleinen Größe, der  Wendigkeit und des ausgezeichnet entwickelten Geruchsvermögens wurde die  Rasse bei der Jagd nach Ratten und Mäusen eingesetzt (daher rührt die  historische Bezeichnung „Rattler“). Diese Eigenschaft gewann die Rasse  nach einer langen historischen Entwicklung. Der kleine, flinke Hund  wohnte oft den Festen böhmischer Könige auf der Prager Burg bei,  schmückte die Höfe böhmischen Adels und gelangte als Geschenk  tschechischer Herrscher auf die Höfe weiterer europäischer Regenten und  von dort an weiter in die bürgerliche Schicht. Historische  Nachforschungen ergaben, dass es sich um eine ausschließlich  tschechische Rasse handelt, deren Geschichte belegbar ist.
Seit  1980 wird die Rasse neu aufgebaut, bisher sehr erfolgreich. Der Prager  Rattler ist wieder beliebt, lebt in vielen tschechischen Familien und  auch in weiteren Ländern der Welt steigt erfreulicherweise das Interesse  an dieser Rasse.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Kleiner  kurzhaariger Hund mit einem fast quadratischen, kompakten Körperbau.  Trotz seinem Kleinwuchses sehr beweglich und ausdauernd. Guter  Geschlechtsausdruck, bei Rüden als auch bei Hündinnen.
VERHALTEN UND CHARAKTER (WESEN):
Der  Prager Rattler ist zart, verschmust und sehr neugierig. Beim Laufen ist  er sehr schnell, wendig und unermüdlich. Seinem Herrchen und den  Familienmitgliedern gegenüber ist er freundlich und zutraulich. Fremden  gegenüber ist er misstrauisch und zurückhaltend. Die Rasse eignet sich  für jede Familie, die seine natürliche Intelligenz und seinen netten  Charakter schätzt.
WICHTIGE AUSSENPROPORTIONEN:
Widerristhöhe zur Körperlänge 1:1,05 – bei Hündin eventuell größer
Die Brusttiefe beträgt 45-50% der Widerristhöhe
Schädelbreite zur Schädellänge 1:1 bis 1,03
Die Nasenrückenlänge beträgt 1/3 – 1/2 der Kopflänge
Diese Maße und Proportionen sind als optimale Richtwerte zu betrachten, maßgebend ist immer das Gesamtaussehen des Hundes.
 
KOPF
Der Kopf ist birnenförmig.
Schädelteil des Kopfes:
Der  Schädel ist rundlich mit erkennbarer Stirnfurche und ausgeprägtem  Hinterhauptbein. Die Augen liegen weit auseinander. Haut am Schädel  glatt, ohne Falten. Deutliche Stirnneigung.
FANG:
Die Nase ist pigmentiert. Die Farbe und Farbsättigung des Pigments entspricht der Grundfärbung des Fells.
Die Lefzen:
Anliegend,  fest und mit geschlossenen Winkeln. Alle Lefzenränder komplett  pigmentiert. Die Pigmentierung entspricht der Grundfärbung des Fells.
Kiefer / Gebiss:
Beide  Kiefer gleichmäßig entwickelt und zur Nase hin verlaufend. Zähne mit  Scherenbiss. Ein vollständiges Gebiss ist zu empfehlen.
AUGEN:
Dunkel,  bei anderen Farbschlägen möglichst dunkel, entsprechend der  Grundfärbung des Fells. Mittelgroß, rund, leicht vorstehend, ziemlich  weit auseinander liegend. Die Augenlider anliegend und pigmentiert.
Ohren:
Im  hinteren Schädelbereich sehr hoch und relativ breit angesetzt,  dreieckig, fest, natürlich aufgerichtet oder leicht umgeklappt (wird  toleriert, ist jedoch unerwünscht). Die Ohren werden nicht senkrecht  getragen, sondern sind in einem leichten Winkel zur Seite gesetzt.
 
HALS:
Trocken, absolut frei von loser Haut, edel gebogen, ausreichend lang, im richtigen Einklang mit Körper und Kopf.
KÖRPER
Obere Profillinie:
Kompakt und gerade.
Widerrist:
Nicht ausgeprägt.
Rücken:
Kurz, gerade, kompakt.
Lenden:
Kurz, direkt an den Rücken anschließend, kontinuierlich in die Hinterseite übergehend.
Kruppe:
Leicht abfallend, ausreichend lang.
Rute:
In  der Rückenlinie angesetzt, bis zu den Sprunggelenken, aber nicht weiter  reichend. Am Rutenansatz kräftig, zur Spitze hin schmaler. Gerade oder  ab der Hälfte leicht nach oben gebogen. In Bewegung höher getragen, über  dem Rücken bis zum Halbkreis zusammengerollt.
Brust:
Nicht sehr breit, im Schnitt oval. Beträgt 45 – 50% der Widerristhöhe.
Untere Profillinie und Bauch:
Leicht eingezogen, zwischen Bauch und Lendenbereich klarer Übergang in die eingezogene Leiste.
GLIEDMASSEN
SCHULTERGLIEDMASSEN
Gesamtbild:
Bei Frontansicht gerade und gleichlaufend, nicht sehr breit stehend.
Schulterblätter:
muskulös, zum Brustkorb hin dicht anliegend. Bilden mit der Schulter einen nicht sehr stumpfen Winkel.
Ellbogen:
Dicht anliegend, weder ein- noch ausgedreht.
Unterarme:
angemessen stämmig, gerade.
Vorderfuß:
Bei Frontansicht gerade, in direkter Verlängerung der Linie des Unterarms. Bei Seitenansicht leicht abfallend, kräftig.
Vorderpfoten
Rund, mit kurzen eng aneinander liegenden gewölbten Zehen. Dunkle Krallen.
BECKENGLIEDMASSE:
Gesamtbild:
muskulös,  bei Seitenansicht im Knie- und Sprunggelenk gut gewinkelt. Bei  Hinteransicht eine nicht sehr breite, gerade und parallele Stellung.
Hinterpfoten wie die Vorderpfoten, können eventuell etwas länger sein.
GANGWERK:
Die  Bewegung beider Gliedmaßenpaare ist ergiebig, parallel, elastisch,  leicht und flink. Die Pfoten dürfen bei der Bewegung nicht am Boden  schleifen (sog. schlurfender Gang). Die Hinterpfoten treten bei der  Bewegung voll in die Spur der Schultergliedmaßen.
HAUT:
Ausreichend dick, fest und elastisch. Gut am Körper haftend. Die Hautpigmentierung entspricht der Haarfärbung.
 
HAARKLEID
HAAR:
Kurz, glänzend, anliegend, dicht ohne kahle Stellen. Am Kopf gewöhnlich dünner und kürzer als am Körper.
FARBE:
Bevorzugt  wird die schwarze Grundfärbung mit Abzeichen. Die Abzeichen sind  lohfarben, am begehrtesten sind dunkelrote, scharf abgegrenzte Stellen.  Sie kommen über den Augen, auf den Wangen, unter dem Hals, auf der  Mittelhand der Vorderpfote, auf Pfoten, auf der Innenseite der  Hinterläufe und unter der Rutenwurzel vor; auf der Vorbrust bilden sie  zwei gleichmäßige, voneinander abgetrennte Dreiecke.
Andere  Farbschläge unterscheiden sich je nach genetischer Anlage durch die  Grundfarbe des Körpers, des Nasenschwamms, der Hautderivate, sowie durch  die Sättigung der Augen- und Abzeichenpigmente. Allgemein gilt eine  sattere Pigmentation im Rahmen der gegebenen Farbe als Vorzug.
GRÖßE UND GEWICHT
Größe: optimale Größe beträgt 20 cm bis 23 cm (+/- 1)
Gewicht: optimales Gewicht beträgt ca.  2,60 kg.
Anmerkung: Rüden müssen über zwei normal entwickelte, vollständig in den Hodensack abgestiegene Hoden verfügen.
FEHLER:
Jede  Abweichung von den genannten Punkten muss als Fehler angesehen werden,  dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung vom  Standard und zur eventuellen Beeinträchtigung vom Gesundheitszustand  oder Verhalten des Hundes stehen sollte. (bewertungspflichtiger  Bestandteil des Standards).
Es handelt sich vor allem um:
-     schmalen oder zu wenig gewölbten Schädel
-     unregelmäßige Zähne, Zangenbiss
-     leicht gewölbter Rücken und Lenden, weicherer Rücken
-     leicht aus- oder eingedrehte Pfoten
-     mehrere gelbe Abzeichen auf dem Kopf oder Bauch und gelbe scheckige Färbung, ungeteiltes Brustabzeichen
-     Pigmentierung der oberen Lefze entspricht nicht der Grundfärbung des Fells
-     größerer weißer Fleck auf der Brust (über 1cm), vereinzelte weiße Punkte auf den Zehen
-     Rute dauerhaft zusammengerollt, bzw. fest am Rücken oder an einer Seite anliegend, tief getragen
 
AUSSCHLIESSENDE FEHLER:
-     Fontanelle
-     apfelförmiger Kopf, d. h., die Nasenpartie unterschreitet 1/3 der Kopfgesamtlänge
-     Vor- oder Rückbiss
-     dicht am Kopf angelegtes Ohr
-     stark gewölbter Rücken und Lenden
-     Kahlstellen irgendwo am Körper
-     Verlust von mehr als 4 Zähnen (außer P1 und M3), Verlust von zwei und mehr Schneidezähnen
-     Fehlen von Abzeichen am Kopf bei Tieren mit Abzeichen
-     großes weißes Abzeichen auf der Brust und weiße Abzeichen auf den Gliedmaßen

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